Akihabara Shojo 
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Story


Taiga Muto ist Student und noch dazu ständig pleite. Um dies endlich zu ändern, nimmt er während der Sommerferien einen Aushilfsjob im Lager einer Modefirma an. Sein Interesse gilt natürlich nicht der Mode, denn er hat ein wunderschönes Mädchen in der Firma gesehen und möchte ihr näher kommen. Yuiko Ameya, so ihr Name, ist die jüngste Mitarbeiterin und zudem die fleißigste. Doch leider wird aus Taigas Plan so schnell nichts...

Egal wie oft er auch ins Büro kommt und die Ware liefert, nie unterschreibt Yuiko die Empfangsbestätigung. Taiga schafft es also nicht ihre Adresse herauszufinden, geschweige denn ein Gespräch mit ihr anzufangen. Als er dann die Chance bekommt im Büro zu arbeiten, um Ringe in kleine Tüten zu füllen, ist ausgerechnet Yuiko zu diesem Zeitpunkt in der Mittagspause. Also träumt Taiga vor sich hin und bemerkt erst zu spät, dass er sich gerade gedankenverloren einen Ring angesteckt hat. Da dies Frauenringe sind, bekommt er den Ring komischerweise nicht mehr ab. Die Arbeit ruft und Taiga bricht in Panik aus, denn der Ring befindet sich immer noch an seinem Finger. Um das Missgeschick zu vertuschen, zieht er einfach seine Arbeitshandschuhe über und arbeitet im Lager weiter.
Nach dem Feierabend bricht Taiga erneut in Panik aus, denn der Ring ist plötzlich verschwunden. Dennoch lässt ihn das Glück nicht im Stich, denn Yuiko taucht auf, um ihm zu helfen. Dies ist der erste Schritt, um sich kennen zu lernen.

Seit dem Vorfall mit dem Ring kommt Taiga Yuiko immer näher und schafft es nach einiger Zeit sogar, sie zum Essen einzuladen. Die beiden kommen sich immer näher und Taiga entdeckt ungewöhnliche Vorlieben an Yuiko. Zum Beispiel scheint sie einen Brillen-Fetisch zu haben oder liebt kleine Klebezettelchen. Taiga kann sein Glück kaum fassen, denn die beiden werden sogar ein Liebespaar! Doch hätte er gewusst, wie anstrengend das werden könnte, hätte er sich das sicherlich nochmal überlegt. Yuiko ist nämlich ein Boys-Love-Fangirl und verkuppelt gerne Anime- und Mangacharaktere, die in der Story gar keine Beziehung führen. Auch in der Realität sieht sie alle Männer als schwul und verkuppelt sie gedanklich mit anderen Männern. Für Taiga eine nervige Angelegenheit, da er erstens die ganzen Fachausdrücke nicht kennt und zweitens selbst dem Verkupplungs-Wahn von Yuiko zum Opfer fällt. Kann das gut gehen?





Fazit

Akihabara Shojo ist endlich mal ein Manga, der die nervigen Seiten eines Hardcore-BL-Fans zeigt. Natürlich wird hier wieder vieles einfach und sehr nett dargestellt, doch es reicht um auch den Leser so genervt wie Taiga sein zu lassen. Stellt euch einmal folgendes vor: Ihr seit männlich, habt eine feste Freundin oder eine ganz normale gute Freundin und würdet ihren Verkupplungsversuchen ständig zum Opfer fallen. Wenn ihr euch das gut vorstellen könnt, wisst ihr wie angenervt Taiga die ganze Zeit ist. Es ist jedenfalls sehr amüsant anzusehen, wie die ganzen Klischees hier verarbeitet werden. Sogar für Nicht-Kenner ist gesorgt, denn alle Fachausdrücke aus dem Boys Love Genre werden extra erklärt. Der Zeichenstil ist übrigens typisch für das Shojo Genre: fein, detailliert und niedlich. Wer dem Genre zugetan ist und Comedy mag, sollte hier einen Blick hineinwerfen!






© Chiara
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Rize Shinba & Pentabu / Enterbrain Inc./ Egmont Manga & Anime


Wir danken EMA für die Zusammenarbeit und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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Autor:
Chiara
Geschrieben:
10.07.2009 / 02:13
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Kommentare:
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Bände:
5, abgeschlossen
Empfohlen ab:
14+
Genre:
Romance, Comedy
Herausgebracht:
Japan 2007/ Deutschland 2009
Mangaka:
Rize Shinba, Pentabu
Originaltitel:
Fujoshi Kanojo
Originalverlag:
Enterbrain Inc.
Preis:
6,50€ [D] / 6,70€ [A]
Verlag:
EMA