The Cherry Project 
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Story

Eine Besonderheit wie sie gibt es wohlweislich wirklich nicht oft! Die 14-jährige Chieri Asuka ist eine leidenschaftliche Hobbyeiskunstläuferin. Das ihre verstorbene Mutter, sowie ihr Alleinerziehender Vater einmal japanische Eiskunstchampions waren, muss erwähnt werden, denn Chieri selbst hatte nie professionellen Eiskunstlaufunterricht und dennoch schwebt sie engelsgleich über das Eis.

Chieri und ihr Vater verbringen wieder einmal einen Nachmittag auf der viel besuchten Eislaufbahn. Natürlich, und wie kann es auch anders sein, möchte die Tochter mit den Champion-Genen Hebefiguren probieren. Zur gleichen Zeit erhält Masanori Tsuzuki, ein Eiskunstgenie sondergleichen, einen Anruf von seinem Freund Hiroshi Fujiwara, dass er zur jenen Eislaufbahn kommen solle, da er einen „Volltreffer“ gefunden habe. Masanori und seine zwei Freunde Hiroshi und Koichi Akiyama suchen nämlich eine Partnerin für ihn, da er, bevor er den Konzern seines Vaters übernehmen soll, Paarlaufen möchte. Sie beobachten Chieri, wie sie sich fast wie ein Profi, durch die Menschenmenge fährt und dabei hin und wieder perfekte Grundfiguren des Eiskunstes hinlegt. Als Hiroshi die Musik auf der Eisbahn absichtlich ändert um zu testen wie Chieri auf einen schnelleren Sound regiert, kommt sie erst richtig in Fahrt. Selbstverständlich möchte sie einen dreifachen Sprung nach einem Rückwärtssalto hinlegen, jedoch dreht sie sich einmal mehr als sie möchte, verliert die Kontrolle in der Luft und fällt in Masanoris Arme. Chieri selbst kann diesen Zufall nicht fassen, sie ist in die Arme ihres Idols gefallen: Masanori Tsusuki! Als sie sich für den Unfall entschuldigt und mit ihrem Vater heimkehrt, merkt sie, dass sie ihre Kristallkette, ein Erbstück ihrer Mutter, verloren hat. Verzweifelt begibt sie sich zu Bett, während die drei Jungs beschließen aus Chieri die perfekte Partnerin für Masaori zu trainieren. Das nächste Wunder passiert Chieri am Morgen in ihrer Schulklasse, als drei neue Mitschüler vorgestellt werden. Nebenbei gibt Masori seiner zukünftigen Partnerin die Kette zurück, währenddessen schlagen Hiroshi und Koichi das Thema für das Schulfest vor, das auf der Tafel noch gesucht wird. Also schlagen sie vor, beim Schulfest eine Eiskunstvorführung zu zeigen, in der Hauptrolle natürlich die Klassensprecherin Chieri Asuka. Alle Mitschüler sowie die Lehrerin sind von der Idee überwältigt und somit beginnt das „Cherry Project“.

Von da an muss Chieri schon um 6 Uhr am Morgen aufstehen und mit den Jungs, sowie mit ihrer besten Freundin Yuni Nishimura, trainieren um ihre Ausdauer zu stärken. Zu guter Letzt gehen Masanori und Chieri zur Takanawa Wing Eislaufbahn um ihre Darbietung beim Schulfest zu perfektionieren. Jedoch ahnt keiner die Folgen, als die „Prinzessin“, also die Tochter des Besitzers der Eislaufbahn erscheint und ihre tägliche Pflichtübung auf dem Eis hinlegt. Canty Akiyama, so ihr Name, kommt mit Chieri in eine heiße Diskussion als sie von der Prinzessin auch noch geschlagen wird. Ab diesem Zeitpunkt ist Chieri eines klar, sie will eine professionelle Eiskunstläuferin werden. Jedoch fährt sie mit diesem Wunsch in eine ganz andere Richtung als Masanori es wollte. Hinzufügend stellt sich bei Chieris Eiskunst ein schwerwiegender Fehler heraus! Wird sie es je schaffen ihr Ziel zu verwirklichen? Wird sie das Herz von Masanori gewinnen und kann sie den steinigen Weg bis ganz nach oben schaffen?

 


Fazit

Das schon ältere Werk von Naoko Takeuchi zeigt wieder einmal mit Filigranität der Figuren, dass man auch bei so vielen Hindernissen, wie Chieri sie wohl ertragen muss, über seinen eigenen Schatten springen kann! Die Mangaka hat sich für diese Geschichte sehr oft Eiskunstläufe angesehen und stark über jene recherchiert. Durch ihren Stil scheint es so, dass die Figuren wie die Prinzessin Canty, Masanori und auch Chieri, nichts anderes als Eislaufen in ihrem Leben getan hätten. Das Gefühl der Leichtigkeit allein bei der Bielmannpirouette hat man das Gefühl, die Charaktere würden dem Himmel empor schweben. Die Geschichte hätte natürlich besser ausgebaut werden können, da sie sehr viel Stoff geboten hätte. Alle Charaktere kommen sehr sympathisch rüber, selbst der überstrenge Vater von Masanori. Am Ende versteht man sogar sein Verhalten und den Missmut zur Eiskunst!

Für Fans ist dieser Manga sowieso ein Muss. Für die anderen interessierten Leser ist es ein netter Einstieg in die Welt der Manga. Die Bildführung ist leicht und wird im Gegensatz zu anderen Mangas im europäischen Stil gelesen. Wer sich einen netten Nachmittag gestalten möchte, dem würde ich diese Geschichte auf jeden Fall empfehlen. Man fiebert doch mit der Protagonistin mit und träumt mit ihr vom Glück!





© Serenitas
© Naoko Takeuchi

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Autor:
Serenitas
Geschrieben:
21.07.2009 / 22:53
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Kommentare:
Lesen (0)
Bände:
3, abgeschlossen
Genre:
Romance/Drama
Herausgebracht:
Japan 1990/Deutschland 2000
ISBN:
978-3898852739
Ladenpreis:
€ 4,99 (D) / € 5,20 (A)
Mangaka:
Naoko Takeuchi
Originaltitel:
The Cherry Project
Verlag:
Kodansha (J) /Feest Manga (D)